Dobermann Mischling/Mix zu verkaufen


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Warum wird der Dobermann mit anderen Hunderassen gekreuzt?

Der Dobermann ist in erster Linie ein Gebrauchshund und gehört darum nicht nur in hundeerfahrene Hände, sondern braucht eine Aufgabe, um ausgelastet und glücklich zu sein.

Konsequente Erziehung ist sehr wichtig, damit Schärfe und Wachtrieb in die richtigen Bahnen gelenkt werden und es später nicht zu Unarten kommt, welche der Halter leider selbst verschuldet hat.

Arbeitswille, Charakter, Energie und Temperament des Dobermanns sind allerdings nicht nach jedermanns Geschmack. Jedoch lieben viele sein elegantes und imposantes Erscheinungsbild.

Darum wird der Dobi oft mit anderen Hunderassen gekreuzt, damit Temperament und Schärfe gedrosselt werden und der Dobermann insgesamt ausgeglichener und auch familienfreundlicher wird.

Gründe für die Verpaarung des Dobermanns mit anderen Rassen könnten also beispielsweise sein:

  • Äußere Merkmale sollen beeinflusst werden. Beispielsweise die Fellzeichnung, Fellstruktur oder der Körperbau. Der Dobermann kann in Kombination mit einer anderen Rasse den Nachkommen zu mehr Eleganz und Schnittigkeit verleihen.
  • Es sind bestimmte Charaktereigenschaften gewünscht. Der Dobermann soll weniger Wachtrieb oder Schärfe haben oder im Gegenteil, eine andere Rasse soll durch die Kreuzung mit einem Dobi genau dies erhalten.
  • Das Augenmerk beim Dobermannmix liegt oft auf Familienfreundlichkeit und weniger auf der Nutzung des Dobermanns als Gebrauchshund.

Welche Dobermann Mischlinge gibt es?

Rotterman: Dobermann x Rottweiler

Andere Namen: Doberweiler, Doberott

Beide Rassen haben einen ausgeprägten Schutztrieb und sind beispielsweise gute Wachhunde. Eine Eigenschaft, die sie natürlich auch an ihre Nachkommen weitervererben werden. Diese Rottermänner sind sehr selbstsicher, gelehrig und aufmerksam und brauchen eine hundeerfahrene Person, die ihnen Sicherheit und Führung gibt. Darf dieser Mischling hingegen sein eigener Herr sein und erhält keine solide Erziehung, kann er zu Aggressionen neigen.

Je nachdem, welche Rasse in den Nachkommen dominiert, haben die Welpen einen schlanken Dobermannkopf und einen leicht abfallenden Rücken, oder den eher runden und kräftigen Kopf des Rottweilers, seine breite Brust, einen kräftigen Nacken und eine gerade Rückenlinie. Da Rottweiler eine massige und muskulöse Statur haben und mitunter zu Übergewicht neigen, können auch die Mischlinge davon betroffen sein. Die Fellfarben und Zeichnungen sind bei beiden Ausgangsrassen ähnlich. Schwarz mit rostroten Abzeichen kommt beim Mischlingswurf am häufigsten vor.

Im Gegensatz zum Dobermann haart der Rottweiler jahreszeitenbedingt sehr stark und er besitzt Unterwolle. Dadurch bedingt verursachen die Mischlingswelpen womöglich später mehr Pflegeaufwand.

Doberman Shepherd: Dobermann x Deutscher Schäferhund

Andere Namen: Dobermann Schäferhund

Hier wurden zwei waschechte Gebrauchhunde miteinander verpaart. Das Ergebnis ist ein außerordentlich intelligenter, agiler und ausdauernder Mischling, der dringend ausreichend Beschäftigung und eine gute Ausbildung benötigt. Inklusive geistiger Auslastung versteht sich.

Er ist darüber hinaus sehr wachsam und aufmerksam und eignet sich hervorragend für Hundesportarten, wie auch als Arbeits-, Polizei- oder Rettungshund. Dieser Mix haar sehr wenig und hat einen mittleren Pflegeaufwand.

Für seinen Besitzer würde der Doberman Shepherd alles geben. Er neigt zum Beschützen, doch bei guter Sozialisation ist er auch für Familien geeignet. Dieser Mix ist sehr robust und hat ein kompaktes und muskulöses Erscheinungsbild.

Seine Ohren können entweder aufgerichtet sein, wie beim Schäferhund, herabhängen wie beim Dobi oder sogar beide Formen aufweisen. Der Dobermann-Schäferhund-Mix wird groß und sein generelles Aussehen tendiert oft ein wenig mehr zum Dobermann hin. Es gibt jedoch Ausnahmen.

Boxermann: Dobermann x Boxer

Andere Namen: Boxerman Pinscher

Der Boxermann wird voraussichtlich mittelgroß, ist verspielt, sehr intelligent und loyal. Charakteristisch sind die tiefe Brust und der kraftvolle Körperbau. Der breite Fang und der Vorbiss des Boxers werden gelegentlich an die Nachkommen vererbt. Das kurze Fell dieses Mischlings macht die Pflege sehr leicht. Es gibt eine Vielzahl an Fellfarben. Auch eine Merlezeichnung ist möglich.

Durch den Boxeranteil ist der Mix als Familienhund geeignet, allerdings kann bei Mischlingswelpen oft nie abgesehen werden, welche Gene dominanter sind und welches Wesen am Ende schließlich zum Vorschein kommt. Ein Besitzer mit guten Führungsqualitäten ist auch bei diesem Dobermann-Mischling von Vorteil.

Ist ausreichend Beschäftigung und Bewegung gewährleistet, ist der Boxermann häufig auch mit einer Wohnung zufrieden. Sein Temperament ist eher ausgeglichen, obwohl er sich trotzdem als Wachhund eignet, da er mutig und selbstsicher ist. Wer ihn früh sozialisiert, kann ihn problemlos gemeinsam mit anderen Tieren halten.

Dobermann x Golden Retriever

Eine interessante und völlig unvorhersehbare Mischung ergibt eine Dobermann-Golden Retriever-Verpaarung. Während der Dobi für seine Wachsamkeit und Schärfe bekannt ist, sind die Golden Retriever eher sanft, ausgeglichen und überaus familienfreundlich. Er hat keinen wirklichen Schutztrieb und würde, anders als der Dobi, Einbrecher sogar noch schwanzwedelnd begrüßen.

Hier prallen also zwei völlig verschiedene Welten aufeinander. Nicht nur, was den Charakter betrifft, sondern ebenso das Aussehen. Der Golden Retriever ist hitzeempfindlich, der Dobermann mag durch sein kurzes Fell ohne Unterwolle hingegen eisige Temperaturen nicht. Die Farben könnten auch unterschiedlicher nicht sein. Darüber hinaus hat der Retriever ein mitunter welliges Fell und ist befedert.

Wie sehen die Nachkommen dieser Kreuzung also aus? Es könnte sein, dass ein Welpe sehr einem Golden Retriever ähnelt, aber Verhaltensweisen eines Dobermanns zeigt und sich beispielsweise Fremden gegenüber misstrauisch und eher abweisend verhält. Oder Du erhälst einen dobermannähnlichen Hund, der ruhig, freundlich, kinderlieb und von friedlichem Gemüt ist.

Es wäre allerdings auch denkbar, das die Statur vom Dobi kommt, der Mix allerdings langes goldenes Fell hat. Auch kurzes goldenes oder langes schwarzes Fell sind denkbare Kombinationen. Jeder Wurf ist demnach eine Überraschung.

Was die beiden Ausgangsrassen allerdings dann doch gemeinsam haben sind eine große Bereitschaft zum Arbeiten und dass sie ein hohes Maß an Bewegung und Beschäftigung fordern.

Doberdor: Dobermann x Labrador Retriever

Ein Doberdor ist ein großer Dobi-Mix. Er hat herabhängende Ohren und häufig das robuste und Wasser abweisende Fell des Labradors. Dadurch wird der Pflegeaufwand etwas intensiver, als beim kurzen Dobermannfell, ist jedoch immer noch als mittel einzustufen. Je nach Farbe des Labradors, können die Nachkommen schwarz, creme, schoko, blau, braun aber auch zweifarbig sein.

Dieser Dobermann Mischling wird vermutlich einmal loyal, anhänglich und wachsam und dazu noch hochintelligent und leicht trainierbar wie seine Eltern. Obwohl die Nachkommen sanft und ausgeglichen wie ein Labrador werden können, ist genauso gut möglich, dass sie Schärfe und Schutztrieb des Dobis erhalten. Darum ist beim Welpenkauf Vorsicht angeraten, wenn Du einen Doberdor ausgesucht hast, um einen sanfteren und familientauglicheren Dobermann zu erhalten. Der wahre Charakter zeigt sich oft erst mit der Zeit.

Der Doberdor braucht viel Bewegung und Arbeit fürs Köpfchen. Falls das Labradorblut durchkommt, ist er möglicherweise sogar sehr wasseraffin und liebt das Apportieren.

Welche Verpaarungen gibt es sonst noch?

  • Dobermann x Weimaraner
  • Dobermann x Dackel
  • Dobermann x Foxterrier
  • Dobermann x Dalmatiner
  • Dobermann x Pudel (Doodleman)
  • Dobermann x Beagle (Beagleman)

Sind diese Dobermannmischlinge reinrassig?

Nein, ein Dobermann Mix ist kein reinrassiger Hund. Er ist vielmehr das Resultat aus zwei anderen reinrassigen Hunden, doch selbst dies ist kein Muss. Es könnte ebenso eine Verpaarung aus einem Dobermann und einem Mischling sein.

Allerdings ist der Dobi (genau wie alle anderen Rassehunde) früher natürlich auch aus diversen Kreuzungen von gänzlich unterschiedlichen Hunden hervorgegangen. Dazu zählen beispielsweise Pinscher, Windhunde, Weimaraner, der Deutsche Schäferhund und Doggen. Friedrich Louis Dobermann verpaarte in den Anfängen dazu besonders scharfe, wachsame und kräftige Hunde.

Um schließlich als eigenständige Rasse anerkannt zu werden, mussten über mehrere Generationen hinweg stets Nachkommen gezeugt werden, die immer ein typisches Aussehen und einen ähnlichen Grundcharakter aufwiesen. Beim Dobermann also das kurze Fell ohne Unterwolle, die elegante Statur, das schwarze oder braune Fell mit den rostroten Abzeichen, seine mittlere Schärfe und Reizschwelle, sowie Loyalität und Freundlichkeit. Dies war wichtig, damit daraus ein Rassestandard entwickelt werden konnte, welcher schließlich von einem Verband, wie der FCI noder dem VDH, anerkannt wurde.

Bei einem Mischling können die Nachkommen jedoch sogar innerhalb desselben Wurfs völlig unterschiedlich aussehen oder andere Charaktereigenschaften aufweisen. Auch eine zweite Verpaarung der gleichen Elterntiere kann wieder total andere Welpen hervorbringen. Gründe, weshalb ein einheitlicher Standard für einen Mix nicht oder nur sehr schwer etabliert werden kann.


Gibt es Risiken oder Besonderheiten, wenn ich einen Dobermann Mix kaufen möchte?

Hierbei kommt es sehr stark auf die Paarungspartner an. Wurden zwei Rassen mit sehr unterschiedlichem Temperamet, anderer Fellbeschaffenheit oder Fellfarbe, beachtlichem Größenunterschied etc. miteinander gekreuzt, so ist das Endergebnis dieser Verpaarung oft nur schwer abzusehen, wie beispielsweise beim oben genannten Golden Retriever – Dobermann – Mix.

Wenn Du  Dich also entschließen solltest, solch einen Dobermannmischling bereits als Welpen zu kaufen, so erhälst Du eine kleine Wundertüte. Widerristhöhe und Grundcharakter bilden sich erst mit der Zeit heraus, sodass Dir nichts weiter übrig bleibt, als abzuwarten. Selbst wenn Du den kleinsten Dobi-Mischling aus dem Wurf auswählst, muss er nicht der Winzling bleiben.

Anders hingegen, wenn die Kreuzungspartner sich zumindest in einigen Punkten sehr ähnlich sind. In diesem Fall lässt sich oft vorhersagen, wie groß die Mischlinge in etwa werden oder welche Charakterzüge später einmal zu erwarten sind.

Um eine Ahnung zu bekommen, was bei Deinem Dobermannmischling womöglich auf Dich zukommt, studiere Wesen und körperliche Charakteristika der Elterntiere (bzw. der Ausgangsrassen) genau, um einen ersten Eindruck zu bekommen.


Ist der Dobermann Mischling gesünder, als ein reinrassiger Hund?

Hier streiten sich oft die Gemüter. Auf der einen Seite behaupten die Züchter von reinrassigen Hunden, dass durch besondere Zuchtauslese, umfassende Kenntnisse in Genetik und regelmäßige Gesundheitskontrollen der Zuchttiere Erbkrankheiten weitestgehend ausgeschlossen werden können und gesunder Nachwuchs entsteht.
Dem halten Fans von Mischlingen entgegen, dass ein Mix eine größere genetische Vielfalt aufweist und die Wahrscheinlichkeit für spezielle Erkrankungen somit drastisch sinkt.

Beide Standpunkte haben ihre Berechtigung und ihre Anhänger, allerdings wurde durch diverse Nachforschungen herausgefunden, dass ein Mischling nicht zwangsläufig gesünder ist oder länger lebt, als ein Dobermann oder anderer reinrassiger Hund.

Eine fünfjährige Studie beispielsweise, welche von der „Univeristy of California“ durchgeführt wurde, hat herausgefunden, dass ein Mischling nicht unbedingt einen Vorteil hat, wenn es um Langlebigkeit oder Erbkrankheiten geht. Viele Beschwerden traten bei beiden Gruppen gleichermaßen auf. Dies bestätigen auch Tierärzte, die täglich Mixhunde und solche mit Stammbaum als Patienten in ihren Praxen haben.

Allerdings traten einige wenige Beschwerden bevorzugt bei den Reinrassigen auf. Es ist jedoch zum Beispiel auch so, dass ein Dobermann-Rottweiler-Mischling zwar einen größeren Genpool aufweist, er jedoch potenziell Erbkrankheiten von beiden Rassen erhalten kann. Einzig solche Hunde, welche drei oder besser noch mehr Rassen in sich vereinen, hatten einen kleinen Vorteil.

Ein Grund, warum reinrassige Dobermänner bzw. Hunde scheinbar anfälliger für bestimme Krankheiten sind, könnten natürlich unseriöse Zuchtbedingungen sein, wie sie etwa bei Vermehrern oft anzutreffen sind. Oder bei Hobbyzuchten mit wenig Kenntnis in Genetik und ohne regelmäßige Gesundheitschecks der Zuchttiere.

Hast Du einen Dobermann-Mischling? Bitte beschreibe Deinen Hund in einem Kommentar unten! Was ist das Besondere an Deinem Dobermann-Mischling?

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