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Dobermann Fellpflege und Pflegetipps

[GARD align=“left“]Bei Hundepflege denken viele in erster Linie ans Fell des Vierbeiners oder an Besuche in einem schicken Hundesalon. Tatsächlich gehört zu einem von Kopf bis Pfote gepflegtem Hund aber mehr, als ein glänzendes Fell und den Dobermann wird man beim Hundefriseur auch wohl eher selten antreffen.

Die Pflege Deines Dobermanns bezieht sich auf den ganzen Hund. Nur so ist gewährleistet, dass er sich wohlfühlt und gesund bleibt. Achte bei der Pflege darum immer auch auf Veränderungen. Lange Krallen, schuppige Haut, gerötete Augen, Ausfluss und vieles mehr sind behandlungsbedürftig und manchmal erste Anzeichen für eine Erkrankung.

Werden solche Symptome früh entdeckt, so sind sie meistens auch ebenso schnell wieder behoben. Ein Grund mehr, sich dem Dobermann und seiner Pflege täglich zu widmen.

Wie viel Pflege braucht mein Dobermann?
Wie viel Pflege braucht mein Dobermann?

Ist ein Dobermann sehr pflegeintensiv?

Nein, im Gegenteil. Das kurze Fell ohne Unterwolle bedarf nur wenig Pflege und braucht keine tägliche Aufmerksamkeit, wie es bei langhaarigen Hunden oft der Fall ist. Der Dobermann ist mit ausgiebigem Bürsten alle paar Tage vollauf zufrieden. Ein Striegel oder eine weiche Bürste reicht aus, um das Fell von Staub und Schmutz zu befreien und es schön zum Glänzen zu bringen. Gleichzeitig regt die Pflege den Kreislauf an und fördert die Durchblutung und Talgproduktion.

Der Dobermann gehört dabei zu den Hunderassen, die generell nur sehr wenig haaren, dennoch solltest Du trotzdem kein Sauberkeitsfanatiker sein. Hundehaare auf Möbeln und Fußboden gehören mit Hund im Haus eben zum Alltag. Wer die Haare auf ein absolutes Minimum reduzieren möchte, kann den Dobi ruhig täglich einmal kräftig durchbürsten.

Daneben gibt es jedoch wie eingangs erwähnt noch andere Pflegeabläufe, die Du in Deine tägliche Routine mit aufnehmen solltest. Augen, Maul, Zähne, Ohren, Pfoten und Krallen dürfen ruhig einmal am Tag kurz kontrolliert und nach Bedarf gesäubert werden. Das dauert oft nur ein paar Minuten, leistet aber einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden und guten Aussehen Deines Dobermanns.


Pflegerituale schon im Welpenalter einführen!

Für den kleinen Dobermannwelpen ist die Welt aufregend und alles neu. Besonders in der sensiblen Phase werden Eindrücke besonders gut abgespeichert und positive (aber leider auch negative) Erlebnisse sind sehr prägend. Eine gute Zeit, den Welpen auch an Pflegerituale zu gewöhnen und sie ihm spielerisch nahezubringen.

Pflegerituale sollten bereits im Welpenalter beginnen.
Pflegerituale sollten bereits im Welpenalter beginnen.

Es sollte etwas vollkommen Normales werden, dass Du den Hund überall anfassen und auch festhalten kannst. Das Fell bürsten, die Augen abwischen, in die Ohren schauen, Pfötchen hochheben und die Ballen inspizieren sind zum Beispiel Handgriffe, die er akzeptieren sollte. Auch das Maul sollte der kleine Dobi sich ohne Probleme öffnen lassen, da Zahnpflege äußerst wichtig ist. Jetzt wäre auch ein guter Zeitpunkt, um mit dem Zähneputzen zu beginnen oder das erste Mal die Krallen zu schneiden. Natürlich reicht in dem Alter nur ein kleiner Knipser.

Sei ruhig aber bestimmt und gib dem Dobermann damit Sicherheit. Je routinierter Du wirst, umso schneller ist die Pflegeprozedur überstanden und der Hund wird das Ritual gelassen hinnehmen. Lobe viel und arbeite zu Beginn mit kleinen Leckereien.

Übrigens wird auch Dein Tierarzt Dir danken, wenn der Dobi in der Praxis brav das Maul aufmacht oder sich anderweitig inspizieren lässt. Werden Abläufe hingegen nicht trainiert oder sind einem älteren Dobermann unbekannt so können Pflegemaßnahmen mitunter ganz schön anstrengend werden und sind stressig für Mensch und Tier.


Welche Grundausstattung brauche ich für die Dobermannpflege?

  • Krallenzange
  • Zeckenzange
  • Flohkamm
  • Fusselfreie Tücher oder Taschentücher/Küchenpapier
  • Handtücher
  • Bürste oder Pflegestriegel fürs Fell
  • Waschhandschuh
  • Pinzette
  • Hundeshampoo oder mildes Babyshampoo
  • Ballenpflegecreme oder Vaseline/Melkfett
  • Hundezahnbürste und Hundezahnpasta
  • Zahnpflegespielzeug/Kauartikel
  • Rutschfeste Matte für die Badewanne

Gibt es spezielle Hilfsmittel für die Pflege meines Dobermanns?

Der Dobi ist sehr pflegeleicht, weshalb die oben genannte Ausstattung eigentlich ausreicht. Wer möchte, kann jedoch noch folgende Hilfsmittel zur Dobermannpflege anwenden:

  • Ohrenreiniger/Ohrentücher
  • Augentropfen/Augenpads
  • Glanzspray fürs Fell
  • Haut- und Fellpflegespray gegen trockene Haut und Juckreiz

Doberman Krallen schneiden
Sind die Krlalen zu lang dann müssen sie geschnitten werden. Wie schneide ich die Krallen meines Dobermanns ohne ihm weh zu tun?

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Muss ich meinen Dobermann regelmäßig baden?

Dobermann Baden
Dobermann baden: So wenig wie möglich, so oft wie nötig, damit der natürliche Schutzmantel der Haut nicht irritiert wird.

Dein Dobermann benötigt eigentlich gar kein Bad. Es ist vielmehr die menschliche Nase, die hin und wieder nach einer gründlichen Dusche für den Vierbeiner verlangt. In Ausnahmefällen ist ein Sprung in die Badewanne allerdings schon gerechtfertigt. Wenn sich der edle Dobermann in Aas, Kuhfladen oder anderen übel riechenden Hinterlassenschaften gewälzt hat zum Beispiel. Auch medizinisch kann ein Bad angebracht sein, etwa bei Hautproblemen, Parasitenbefall oder Kontakt mit giftigen Substanzen.

Es gilt also die Devise: So wenig wie möglich, so oft wie nötig, damit der natürliche Schutzmantel der Haut nicht irritiert wird. Zu häufiges Baden kann ansonsten zu Rötungen, Juckreiz, Fellproblemen oder Austrocknung der Haut führen. Verwende zum Einshampoonieren nur Hundeshampoo oder im Notfall ein sehr mildes Babyshampoo. Prima ist, wenn das Produkt rückfettende Substanzen enthält, welche die Haut des Hundes zusätzlich pflegen.

Wie bade ich einen Dobermann möglichst stressfrei?

  1. Stelle alle Utensilien bereit: Waschhandschuh oder Bürste, Shampoo, Handtuch, Medizin usw.
  2. Lege eine rutschfeste Matte in Wanne oder Dusche, wenn Du möchtest
  3. Die Wassertemperatur sollte angenehm warm ein. Prüfe diese mit Deinem Ellbogen oder am Handgelenk.
  4. Mache den Dobermann ausreichend nass. Beginne immer unten an den Pfoten und arbeite Dich nach oben vor: Läufe, Brust, Bauch, Seiten, Rute.
  5. Kopf und Hals kannst Du mit einem nassen Schwamm oder Waschlappen anfeuchten. Kopf besser nie mit der Brause abduschen!
  6. Massiere den Dobermann mit wenig Shampoo ein. Ist er besonders dreckig, verwende eine Waschbürste. Bitte darauf achten, dass kein Schaum in Augen, Ohren oder Nase gelangt.
  7. Anschließend den Hund vorsichtig abbrausen, und zwar in umgekehrter Reihenfolge wie zu Beginn. Hat der Dobi Angst vor der Handbrause, kannst Du auch einen kleinen Becher verwenden.
  8. Warte ab, bis Dein Hund sich nach dem Bad schüttelt, und trockne ihn anschließend gut ab.

Extratipp:

Ist Dein Dobi einfach nur dreckig, staubig oder matschig, so brause ihn einfach mit lauwarmem Wasser ab. Einshampoonieren ist nicht nötig.


Sanfte Augenreinigung beim Dobermann

Die tägliche Augenpflege ist einfach und schnell erledigt. Hat sich Tränenflüssigkeit im Augenwinkel gesammelt, so wische diese einfach mit einem fusselfreien Tuch, wie zum Beispiel Küchenpapier, einfach in Richtung Nase weg. Über Nacht trocknet die Flüssigkeit manchmal an und lässt sich etwas schwerer entfernen. Hier kann es helfen, das Tuch anzufeuchten oder Du benutzt Augenreinigungspads oder Tropfen aus dem Fachhandel.

Verwende für jedes Auge ein eigenes Pad oder Tuch. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Du unbeabsichtigterweise Keime von einem Auge ins andere überträgst.

Untersuche nun das Auge noch auf Veränderungen, wie Rötungen, Trübungen, Verletzungen oder eitrigen Ausfluss. Ist das Auge so stark verklebt, dass der Dobi es nicht oder kaum öffnen kann, so fahre bitte umgehend zum Tierarzt.


Woran erkenne ich ein gesundes Hundegebiss?

Starke Zähne und gesundes Zahnfleisch sind wichtig, damit der Dobermann gut fressen kann und sich wohlfühlt. Darum ist es wichtig, das Gebiss hin und wieder genau zu untersuchen. Normalerweise sind die Zähne weiß und das Zahnfleisch rosig. Mundgeruch kann vom Futter kommen, sollte jedoch nicht übermäßig riechen.

Gebiss und Zähne vom Dobermann
Starke Zähne und gesundes Zahnfleisch sind wichtig, damit der Dobermann gut fressen kann und sich wohlfühlt. Darum ist es wichtig, das Gebiss hin und wieder genau zu untersuchen. (Foto: Dobermann Welpe)

Gelber Zahnstein, Entzündungen, Verletzungen oder ein abgebrochener Zahn hingegen beeinträchtigen den Hund, führen zu Schmerzen beim Fressen oder sorgen unter Umständen für Futterverweigerung. Außerdem können Bakterien durch kleine Wunden im Maul in die Blutbahn gelangen, den Hund krank machen und sogar zu Organschäden führen.

Du solltest den Dobi besser einem Tierarzt vorstellen, wenn Du folgende Veränderungen bemerkst:

  • Sehr übler und starker Mundgeruch
  • Übermäßige Speichelproduktion
  • Futterverweigerung
  • Gelbe oder bereits braune Verfärbungen auf den Zähnen
  • Abgebrochener Zahn
  • Zahnfleischentzündungen oder Zahnfleischbluten

Die richtige Pflege für die Schlappohren des Dobermanns

Das Hundeohr reinigt sich normalerweise von selbst und bedarf keiner gesonderten Pflege. Es kann jedoch vorkommen, dass sich Dreck und Staub in der Ohrmuschel festsetzen, zum Beispiel nach einem matschigen Spaziergang. In diesem Fall reicht ein weicher Lappen oder ein Taschentuch, mit dem die Ohrmuschel sanft gereinigt wird. Bei hartnäckigem Dreck kann das Tuch zuvor befeuchtet werden. Wische immer vom Gehörgang weg, damit Schmutz nicht dort hineingelangen kann. Ganz wichtig: Benutze für jedes Ohr einen eigenen Lappen.

Die Ohren sollten danach immer gründlich abgetrocknet werden. Gleiches gilt übrigens auch, wenn Du mit dem Hund im Regen gassigegangen bist. Ansonsten bietet das in den Ohren entstehende feucht-warme Klima hervorragende Bedingungen für Bakterien und andere Erreger.

Produziert der Dobermann zu viel Ohrenschmalz, so ist in Kombination mit den Schlappohren eine gute Belüftung des Ohres unter Umständen nicht mehr gegeben. Auf keinen Fall solltest Du versuchen den Schmalz mit Ohrenstäbchen zu beseitigen. Du schiebst den Dreck nur weiter vors Trommelfell und es könnte ein unangenehmer Pfropf dort entstehen, welcher den Dobi beeinträchtigt. Außerdem ist das Verletzungsrisiko mit einem Wattestäbchen sehr hoch, sollte der Vierbeiner sich plötzlich bewegen.

Entferne überschüssiges Ohrenschmalz besser mit einem fusselfreien feuchten Lappen, dringe jedoch nicht in den Gehörgang vor. Besser noch sind spezielle Ohrenlotionen und Reiniger aus dem Tiergeschäft. Diese werden ins Ohr geträufelt und anschließend sanft einmassiert. Der Dobermann wird sich danach schütteln, um die Feuchtigkeit aus dem Ohr zu bekommen und die Lotion wird zusammen mit Dreck und Schmalz hinausgeschleudert.

Überprüfe die Lauscher außerdem regelmäßig auf Verletzungen, Entzündungen, Rötungen, Fremdkörper oder Parasiten. Milben setzen sich beispielsweise gern in die Ohren, weil diese besonders gut durchblutet sind. Auch stinkende Ohren weisen auf ein Problem hin und sollten kontrolliert werden.

Kratzt Dein Dobermann sich häufig an den Ohren, schüttelt auffällig oft den Kopf oder hält ihn gar schief, so sollte ein Tierarzt sich die Ohren einmal ansehen. Eine Entzündung, Milben oder ein verstopfter Gehörgang könnte hinter diesen Verhaltensweisen stecken.


Brauchen die Dobermannpfoten besondere Aufmerksamkeit?

Pfoten und Ballen sind die Schuhe des Dobermanns und täglich unterschiedlichen Belastungen und Untergründen ausgesetzt. Es kann schnell passieren, dass sich der Hund etwas eintritt, sich Steinchen oder andere Fremdkörper zwischen den Ballen festsetzen oder ungebetene Parasiten es sich zwischen den Zehen gemütlich machen wollen. Damit das „Schuhwerk“ Deines Lieblings gesund und geschmeidig bleibt, gönne den Pfoten ruhig ein bisschen mehr Aufmerksamkeit.

Kontrolliere darum einmal täglich, ob alles in Ordnung ist, und achte auf folgende Veränderungen:

  • Rissige oder raue Ballen
  • Fremdkörper, wie Grannen, Streusalz, Glas
  • Verletzungen, Kratzer, blutende Wunden
  • Zu lange Krallen
  • Parasiten
  • Grobe Verschmutzungen

Kleinere Wunden und Dreck kannst Du bestens selbst beseitigen. Reinige die Hundepfote dazu mit lauwarmem Wasser und trockne diese anschließend gründlich ab. Behandel abschließend noch mit einem Desinfektionsmittel. Beanspruchte Pfoten können zusätzlich mit etwas Ballenpflegecreme aus dem Tierfachgeschäft oder auch Vaseline oder Melkfett dünn eingecremt werden. Zecken und Co werden natürlich umgehend entfernt.


Ein bisschen Extrapflege an kalten Wintertagen

Um die Pfoten des Dobermanns zu schonen, kannst Du diese im Winter vor dem Gassigehen mit einer Fettcreme (z.B. Melkfett) einreiben. So sind die empfindlichen Ballen vor der eisigen Witterung geschützt. Kommst Du nach Hause, so werden die Ballen schonend gereinigt und Streusalz gründlich entfernt, falls Ihr gemeinsam viel auf gestreuten Wegen und Straßen unterwegs sind. Anschließend gibst Du wieder etwas Ballencreme auf die Pfoten.

In besonders kalten Gegenden oder wenn bei Dir wirklich sehr viel gestreut wird, sind auch spezielle Hundeschuhe aus dem Fachgeschäft eine Überlegung wert. Diese sollten mit einem Fachmann ausgesucht und angepasst werden, da ein tadelloser Sitz und gute Qualität für den Komfort unerlässlich sind.

Gerade im Winter benötigen die Fußballen des Dobermann besondere Aufmerksamkeit!
Gerade im Winter benötigen die Fußballen des Dobermann besondere Aufmerksamkeit!

Übrigens: Die Nase Deines Dobermanns kann bei eisigen Temperaturen auch leiden und zum Beispiel rissig werden. Auch hier darf ein kleiner Klecks Vaseline oder Melkfett sanft einmassiert werden.

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